Weiterer Regelungsbedarf

Teilnahme an Früherkennungs-Untersuchungen für Kinder

Entwurf vom 12. September 2013
Eingebracht durch Landesregierung
Federführender Ausschuss Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit
10
Die Diskussion ist seit dem 01.12.2013 archiviert

Zurzeit befindet sich der Gesetzentwurf der Landesregierung zum Ersten Gesetz zur Änderung des Thüringer Gesetzes zur Förderung der Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen für Kinder (Drucksache 5/6612) in der parlamentarischen Diskussion. Nachfolgend finden Sie hierzu einzelne Fragen, mit denen sich der Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit derzeit befasst. Sie können Ihre Meinung zu den Fragen abgeben. Mit Ihren Beiträgen, Ihren Erläuterungen oder Ihrer Kritik können Sie Einfluss auf die Arbeit des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit nehmen.

Diskutieren Sie mit!

Weiterer Regelungsbedarf

Welche zusätzlichen Gesichtspunkte bzw. Regelungen sollten Ihrer Meinung nach in den Gesetzentwurf aufgenommen werden?

01. Dezember 2013 | Kinderfreund
Neuordnung im System? Siehe München

Reduktion der Formulare: wie im Vorschlag des Nutzers drwkarmrodt: nur 1 Blatt mit Informationen auf der Vorderseite und Meldung auf der Rückseite.
Das seit 1974 erfolgreich praktizierte Modell in München sollte sich die Landesregierung anschauen!
Bei Interesse gebe ich gern erste Auskünfte. Es vereint viele der guten Vorschläge in den hier genannten Beiträgen.

30. November 2013 | augusta
Zustimmung zu Franz und Schmidt_L
19. November 2013 | Schmidt_L
Besser anstatt

Zusätzlich nichts! Besser anstatt. Geben sie die Kapazitäten frei für die Akteure vor Ort.
Hebammen, Geburtshäuser, Jugendämter und Soziale Dienste, die sich genau mit den gefährdeten Familien beschäftigen. Helfen sie jungen Müttern und Vätern, wenn die die ersten Wochen zu Hause sind. Und schreiben sie ihn keine Briefe und Mahnungen, von denen Eltern schon genug bekommen.

13. November 2013 | Sophia Ludwig
Ausbau des Kinder- und Jugendschutzes

Die Früherkennungen sind nur ein kleiner, wenn auch wichtiger Baustein im Kinderschutz. Umso besser die Ärtze geschult werden, um so besser können sie Misshandlungen und Vernachlässigungen aufdecken.
Aber die Kürzungen im Kinder- und Jugendschutz waren und sind kontraproduktiv.
Die Jugendämter brauchen mehr Mitarbeiter, die Kinderschutzdienste müssen besser unterstützt werden, Familienhebammen müssen so vergütet werden, dass sich genügend Frauen finden, die diese Arbeit übernehmen.
Wer Kinder rechtzeitig vor Gewalt und Vernlässigung schützt, hat später weniger mit gebrochenen Persönlichkeiten zu tun.

12. November 2013 | Schmetterling
Nur noch ein Blatt Papier

Eine Verringerung der von dem Vorsorgezentrum zu versendeten Unterlagen, wie dies auch der Nutzer "drwkarmrodt" vorschlägt - finde ich sinnvoll. Bislang bekomme ich für meine Kinder stets ein Anschreiben mit Informationen (Einladung) und ein separates Blatt zur Vorlage beim Arzt, auf dem die Teilnahme an der Vorsorgeuntersuchung bestätigt wird. Dies beides auf einem Blatt (Vorder- und Rückseite) wäre in meinen Augen zweckmäßig.

31. Oktober 2013 | drwkarmrodt
Änderunsvorschläge

- Regelung der Vergütung der „verfristeten“ VU;
- Reduktion der von der Meldestelle verschickten Unterlagen; 1 Formular ist völlig ausreichend, auf der Vorderseite die entsprechenden Informationen, auf der Rückseite die Meldung
- Vgl. gemeinsame Stellungnahme der KV-Thüringen und des BVKJ LV-Thüringen

25. Oktober 2013 | MarcoReichert1989
Jugendschutz

Was meinen Sie zum Jugendschutz ?sollte nicht auf jedes Alkoholhaltiges Getränk vor allem Hochprozentiges gros sichtbar gedruckt stehen das der Verzehr dieser Flasche Tödlich ist! Oder das der Tägliche Alkoholkonsum Lebenswichtige Organe Zerstört!

Drogen: was würden Sie als Elternteil bevorzugen, wenn Ihr Kind um mal ein anderen Rausch ausprobieren will, das es zu einem Arzt oder Apotheker gehen kann und sich Fachlich beraten lassen kann? oder das es sich wie es Heute ist diese Drogen auf Kriminelle weise von einen Straßendealer um die ecke Kaufen geht mit das Risiko Vergiftet zu werden und dabei Sterben könnte?

Finden Sie es Richtig das Heute ( Sonntag den 30.6.2013 ) 100.000 Drogensüchtige a´ pro Nase 20,- € ( gesamt 2 Millionen € ) in den Schwarzmarkt gepuppt haben und das Organisierte verbrechen damit Unterstützt haben?

Finden Sie es richtig das seit Jahrzehnten nur Fakten im Punkto Drogenproblematik gesammelt werden und nichts nützliches getan wird damit unsere Jugendlichen nicht mehr den Drogendealer und der Organisierten Kriminalität ausgeliefert sind ?

23. Oktober 2013 | urmel0507
Netzwerk

Ich finde die Entwicklung rund um Familienhebammen, Netzwerke/ Koordinationsstellen der frühen Hilfen etc. enorm wichtig. Die Ausbildung zur Familienhebamme weist soiele Hürden auf. Wer soll das machen wollen? Das wäre doch ein erster Schritt - Erleichterung bei deren Ausbildung.
Weiterhin finde ich es enorm wichtig den Handlungsspielraum des Jugendamtes zu erweitern bzw. deren Eingriffsmöglichkeiten zu vereinfachen. Bei Nichterscheinen zu einer U-Untersuchung wird benachrichtigt. Erscheinen die Eltern wieder nicht, wird das JA informiert. Dieses schreibt die Eltern an, Eltern erscheinen nicht zum Termin. Dann kommt es vielleicht zu einem Hausbesuch. Öffnen die Eltern nicht, sind dem Mitarbeiter/ der MItarbeiterin die Hände gebunden. Warum? Hinter genau dieser Tür kann es gerade zu einer Kindesmisshandlung kommen und man kann nichts tun.
Das ist ein Ansatzpunkt.

22. Oktober 2013 | PierrC
Eltern stärken - nicht verfolgen

Kinder brauchen unsere Aufmerksamkeit. In der Arztpraxis haben sie diese mehrmals im Jahr. Wenn Kinder vernachlässigt werden, dann häufig ganz unbewusst. Eltern brauchen Hilfe und die erste Person, die sie als "neue" Mutti oder Vati treffen, ist die Hebamme. Diese Kontakte sollten ausgebaut werden.
Eltern, die wissen, wie sie ihre Kinder fördern, vernachlässigen diese nicht. Kinderärzte können diese Lücke nicht füllen.

22. Oktober 2013 | franz
Besser andere Wege gehen

Es sollten besser die Beteiligten, die Kontakt zu den Familien haben, stärker gefördert werden. Also zum Beispiel Hebammen oder Familienhebammen, die örtlichen Jugendämter oder andere Beratungsstellen. Denn diese können wesentlich mehr bewirken als ein fragwürdiges Überwachungsprogramm, dass nur Vertrauen zerstört. Eltern und Kinder brauchen, wenn überhaupt, Beratung und Hilfestellung, aber keine Überwachung.